Volkswirtschaftliche Leistung und fiskalischer Beitrag von Raiffeisen NÖ-Wien

Jeder 181. in Österreich erwirtschaftete Euro ist Raiffeisen NÖ-Wien zuzurechnen. Österreichweit sichert die Bankengruppe 21.637 Arbeitsplätze. Dies ergab ein vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung erstellte Wertschöpfungsbericht. Damit wurde erstmals der ökonomische Fußabdruck, also die volkswirtschaftliche und fiskale Bedeutung von Raiffeisen NÖ-Wien, wissenschaftlich untersucht.

Die Erhebung zeigte, dass durch Raiffeisen NÖ-Wien eine Bruttowertschöpfung in Österreich von 1,617 Milliarden Euro generiert wird. Das gleicht in etwa dem Beitrag der gesamten österreichischen Papierindustrie. Direkt, indirekt und induziert entspricht das 0,55 Prozent des österreichischen Bruttoninlandprodukts. Anders ausgedrückt ist jeder 181. in Österreich erwirtschaftete Euro unmittelbar oder mittelbar Raiffeisen NÖ-Wien zuzuschreiben.

„Lange wurden die umfassenden Leistungen der Raiffeisenbanken und -unternehmen nur in betriebswirtschaftlichen Zahlen gemessen. Durch den Bericht können wir nun auch die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Raiffeisen NÖ-Wien quantitativ darstellen“, erklärt Mag. Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.

Raiffeisen NÖ-Wien könnte ganz Mödling beschäftigen

Raiffeisen NÖ-Wien steht österreichweit für 11.552 Arbeitsplätze. Durch die Verflechtung mit Vorleistungsbetrieben im Inland und durch Einkommenseffekte werden knapp 10.000 weitere Arbeitsplätze abgesichert. Insgesamt sind somit 21.367 Arbeitsplätze in Österreich auf Raiffeisen NÖ-Wien zurückzuführen. Das sind beispielsweise etwas mehr Arbeitsplätze als die Stadt Mödling Einwohner hat.

„Die Zahlen bestätigen eindrucksvoll: Raiffeisen NÖ-Wien schafft vor allem qualitativ hochwertige und nachhaltige Vollzeit-Arbeitsplätze. Mit einem Anteil an Vollzeitäquivalent-Arbeitsplätzen von 91 Prozent, wobei der Wert in Wien mit über 95 Prozent besonders hervorzuheben ist, liegt Raiffeisen NÖ-Wien weit über dem Österreich-Durchschnitt von knapp 83 Prozent,“ betont Dr. Christian Helmenstein vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung.

Hochwertige Arbeitsplätze für die Region

Besonders in der Region spielt die Bankengruppe eine noch bedeutendere Rolle. In Wien wurden 2014 direkt, indirekt und induziert 4.865 Arbeitsplätze abgesichert, in Niederösterreich waren es sogar 11.669. Beim Bruttoregionalprodukt leistete man vor allem in Niederösterreich einen außerordentlich hohen Anteil von 1,86 Prozent (839,1 Millionen Euro), aber auch in Wien waren es 0,58 Prozent (428,2 Millionen Euro).

„Gerade in einer Zeit, die für die Volkswirtschaft, die Unternehmen und letztlich die Bevölkerung sehr herausfordernd ist, ist die regionale Wertschöpfung sehr wichtig. Raiffeisen NÖ-Wien steht für regionale Wertschöpfung ebenso wie für die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen und kann daher als regionaler Wirtschaftsmotor bezeichnet werden. Der Wertschöpfungsbericht beweist das einmal mehr“, so Hameseder.

Fiskalischer Beitrag von Raiffeisen NÖ-Wien

Im Jahr 2014 wurde von Raiffeisen NÖ-Wien ein fiskalischer Beitrag von insgesamt 703,1 Millionen Euro geleistet. Damit ist jener Betrag gemeint, der auf Grund der wirtschaftlichen Aktivitäten von Raiffeisen NÖ-Wien im Wirtschaftsjahr 2014 direkt, indirekt und induziert angefallen ist. Diese Fiskalleistung entspricht in etwa den jährlichen Einnahmen Österreichs aus der Grundsteuer. Das durch Raiffeisen NÖ-Wien im Jahr 2014 ausgelöste lohnabhängige Steuer- und Sozialversicherungsabgabenaufkommen beläuft sich auf 545,8 Mio. Euro.

Investitionen schaffen Arbeitsplätze

Raiffeisen NÖ-Wien ist ein wesentlicher Bestandteil der Raiffeisen-Bankengruppe Österreich und besteht aus der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und den 64 niederösterreichischen Raiffeisenbanken.

(Pressemeldung erschienen am 30. März 2016)

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