Innovationsindex für Niederösterreich

Das Economica Institut für Wirtschaftsforschung verfasste im April 2013 eine Studie mit dem Titel „Innovationsindex für Niederösterreich 2013“. Seit einigen Jahren hat das Bundesland Niederösterreich erhebliche Investitionen für den Aufbau von tertiären Ausbildungs- und leistungsfähigen Forschungseinrichtungen sowie Cluster-und Technopolstrukturen getätigt. Eine besondere Rolle spielen dabei auch die Kooperationen zwischen Unternehmen, insbesondere im Bereich der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung.
Ziel der Studie war es, mit Hilfe eines sogenannten Innovationsindex ein Instrument zu schaffen, das eine geeignete Darstellung der Erfindungs- und Innovationskraft Niederösterreichs gestattet. Ein derartiger Innovationsindex ermöglicht allerdings nicht nur die Messung der Leistungsfähigkeit Niederösterreichs in diesem zukunftsorientierten Bereich, sondern auch einen entsprechenden Vergleich mit den übrigen Bundesländern.

Die Konstruktion des Innovationsindex basiert dabei auf vier verschiedenen Gruppen von Indikatoren: Aufwendungen für Forschung & Entwicklung (F&E), das Angebot an Humankapital im Bereich der Forschung und Technologieentwicklung, der Umfang des innovativen Unternehmenssektors sowie Aktivitäten im Bereich Forschung und Innovation. Auf der Grundlage dieser Indikatoren wurde ein gemeinsamer Index erstellt.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass bei diesem Index Niederösterreich die sechste Position innerhalb der neun Bundesländer einnimmt. Damit liegt Niederösterreich etwa gleichauf mit Salzburg. Auf der Position davor liegt Oberösterreich mit bereits deutlichem Abstand. Hinter Salzburg liegen noch Tirol sowie das Burgenland. Absoluter Spitzenreiter ist laut Studie das Bundesland Wien, das sich mit seinem Wert des Innovationsindex deutlich von den restlichen Bundesländern absetzen kann.

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