
Über das Projekt
EDU-LAB ist ein dreijähriges Projekt im Rahmen von „Horizon Europe“ (2025–2027; Grant Agreement Nr. 101177428), das untersucht, wie junge Menschen (15–30) in ganz Europa den Übergang von der Ausbildung in den Beruf schaffen. Das Konsortium umfasst 11 Partner aus 9 Ländern (darunter Großbritannien und Kosovo) und arbeitet mit Interessengruppen auf allen Ebenen zusammen. Das Projekt konzentriert sich auf vier Hauptforschungsbereiche:
Modellierung von Bildungswegen und Übergängen (WP1): Darstellung des Bildungswegs junger Menschen bis zum Eintritt in den Arbeitsmarkt und Ermittlung der persönlichen und sozialen Faktoren, die diesen Weg beeinflussen.
Bewertung von Strategien und Investitionen (WP2): Bewertung, wie Strategien und Finanzmittel Gerechtigkeit, Inklusion, Teilhabe und Abschlussquoten beeinflussen und wie effizient sie Ergebnisse erzielen.
Qualitative Analyse und Expertenbefragung (WP3): Kombination von groß angelegten Daten mit der OSES-Delphi-Umfrage unter politischen Entscheidungsträgern, Pädagogen, Jugendorganisationen und anderen Interessengruppen zur Bewertung der aktuellen Systeme und zukünftigen Herausforderungen.
Jugendlichen zuhören (WP4): Durchführung von Fallstudien in 12 Orten in 7 Ländern unter Verwendung von Fokusgruppen, Workshops und Tagebüchern, um die Erfahrungen junger Menschen direkt zu erfassen.
Die Ergebnisse werden in politischen Empfehlungen (WP5) zusammengefasst, um Entscheidungsträgern als Orientierungshilfe zu dienen. Zusammen zielen diese Aktivitäten darauf ab, den Schulabbruch zu reduzieren, die Bildungsabschlüsse zu verbessern, das arbeitsbasierte Lernen auszuweiten und fairere Chancen für junge Menschen in ganz Europa zu schaffen.
Forschungsagenda
EDU-LAB untersucht, wie soziale, wirtschaftliche und institutionelle Faktoren die Entscheidungen und Chancen junger Menschen beim Übergang von der Ausbildung ins Berufsleben beeinflussen. Das Projekt stellt folgende Fragen:
Was sind die typischen und weniger verbreiteten Wege durch Bildung, Ausbildung und Beschäftigung?
Welche persönlichen Faktoren (wie Geschlecht, Herkunft oder Migrationsstatus) und institutionellen Systeme (wie Schulen, Arbeitsmärkte oder öffentliche Dienste) beeinflussen diese Übergänge?
Wie wirksam sind die derzeitigen Strategien, Investitionen und Fördermaßnahmen, um diese Wege inklusiver und widerstandsfähiger zu gestalten?
Durch die Kombination von vergleichender Forschung, Datenanalyse, Expertenmeinungen und von Jugendlichen durchgeführten Studien liefert EDU-LAB neue Erkenntnisse und Modelle für effektivere Bildungs- und Beschäftigungssysteme in ganz Europa.
EDU-LAB Projekt
Projektpartner












A Horizon Europe collaborative project (2025-2027)
Grant Agreement # 101177428